Die Version 2.2 von Android – auch „Froyo“ genannt – ist noch relativ neu. Am 20. Mai wurde diese aktuelle Version von Android erst veröffentlicht, viele Mobilfunkbetreiber haben das Update noch nicht einmal an alle Mobiltelefone herausgegeben. Insbesondere jene mit einem speziellen Branding sind oft noch außen vor. Wieder andere sind bereits in den Genuss von Froyo und damit vielen wichtigen Updates gegenüber der Vorgängerversion gekommen.
Alles ein wenig schneller und einfacher
Unter anderem wurde noch einmal an der Performanceschraube gedreht. Die generelle Geschwindigkeit, Speichernutzung und alles, was sonst noch so zur Performance beiträgt, wurde optimiert. Außerdem wurde die V8 JavaScript Engine aus Googles Browser Chrome nun auch in Android integriert, um den Browser des mobilen Betriebssystems noch eine Ecke schneller zu machen. Eine weitere wichtige Funktion ist die neue Marktplatz-Anwendung, die automatische Updates und Batch-Downloads erlaubt – so muss man zumindest nicht mehr jedes kleine Programm-Update selbst in die Hand nehmen, was vielen Anwendern gelegen kommen dürfte. Außerdem dürfen Anwendungen nun auch auf microSD-Karten installiert werden, wobei diese Programme das Feature auch explizit unterstützen müssen. Ebenfalls am Browser geändert wurde die Unterstützung für das gute alte GIF-Dateiformat, so dass nun Bilderabfolgen korrekt angezeigt werden (anstelle nur des ersten Frames). Noch weitaus wichtiger dürfte die Unterstützung für Adobes Flash-Format sein, dass nun in der aktuellen Version 10.1 auf Android-Smartphones installiert werden kann – damit ist man insbesondere dem nach wie vor flashlosen iPhone voraus. Die restlichen Neuerungen bewegen sich im üblichen Rahmen: Nice to have, aber man bemerkt davon in den meisten Fällen nicht unbedingt etwas.