Smartphones gelten als die neuen Alleskönner in Sachen Unterhaltung, Entertainment und sozialem Netzwerkspaß. Doch nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Alltag bergen die High-End-Handys zahlreiche Vorteile beziehungsweise Möglichkeiten. Welche Apps zum Beispiel eine sinnvolle Ergänzung im Büroalltag mit sich bringen, verraten die folgenden Zeilen.
Arbeiten mit Texten
Einen der Hauptgegenstände, mit denen sich der Büroarbeiter von heute zu beschäftigen hat, stellen nach wie vor Texte, seien sie nun nur digital auf dem Bildschirm oder papiergebunden in Unterlagen vorhanden, dar. Die Möglichkeit zur Bearbeitung dieser Texte gilt demnach als eine Grundanforderung an Smartphones. Eine Anforderung, der mit erstaunlich vielen Apps begegnet werden kann. Der allseits bekannte Microsoft-Konzern beispielsweise liefert mit seiner „Office to Go“ Lösung eine ganze Palette an Apps, die das Öffnen und Betrachten von Texten im Word-, Excel- und PowerPoint-Format erlauben. Doch Vorsicht: Sollen die Texte auch bearbeitet werden, reichen die kostenlosen Freeware-Versionen nicht aus! Der Griff zur kostenpflichtigen Pro-Version scheint, wenn es um das Bearbeiten klassischer Textformen geht, derzeit noch als unumgänglich.
PS: Dasselbe Prinzip gilt zudem für alle OpenOffice- und PDF-Formate. Hier ist das bloße Anschauen stets kostenlos, eine Bearbeitung der Texte kostet wiederum bares – wenn auch nur kleines – Geld.
Scannen, Kopieren, Drucken
Sicher, das Anschauen und Bearbeiten von Textdokumenten darf ohne Frage als eine nützliche Berufsstütze angesehen werden. Mit Programmen wie „Droid Scan Lite“ darf der Besitzer eines Smartphones samt einer (einigermaßen hochwertigen) Kamera die diversen Textdokumente jedoch nicht nur bearbeiten, sondern sogar scannen und – sobald ein WLAN fähiger Drucker vorhanden ist – sogar ausdrucken.
Verwaltung und Planung
Die wohl simpelste Form an Notizenanfertigung, die sogenannte „Memo Funktion“, bieten mittlerweile selbst die preiswertesten Einsteiger-Smartphones. Wer jedoch nicht nur Nachrichtenkürzel oder Kurzverweise auf seinem Gerät speichern will, der sollte sich Apps wie die „InkPad“ Lösung zulegen. Mit dieser darf sich der Nutzer nämlich sowohl handschriftliche als auch Computertext basierte Notizen erstellen, die sich dann dank einer (kostenlosen!) Synchronisationsfunktion auch am PC anschauen und verändern lassen.
Ebenfalls nützlich: Kalender und Terminplaner, mit denen die diversen Meetings, Seminare und Bearbeitungsfristen festgehalten werden können. Derzeit ist zum Beispiel der aCalendar als eine sinnvolle Planungs-App bekannt: Hier lassen sich sämtliche Termine auch mit Erinnerungsfunktionen versehen, verschiedenen Bereichen zuordnen und besonders schnelle Synchronisationsfunktionen via NFC nutzen.
Und wer gerne per Stylus Kurznotizen anfertigt, kann dies auch mit der aCalendar+, also der rund 2 Euro teuren Pro-Variante, tun.
Viele Unternehmen entwickeln auch Apps, um die Nutzung der eigenen Dienstleistung zu verwalten. Ein Beispiel wäre Flinc, eine Mitfahrzentrale auch für Unternehmen, die eine eigene App zu Verwaltung von Mitfahrgelegenheiten anbieten.
Teamarbeit und Austauschfunktionen
Insbesondere in jungen Teams besitzt der Großteil der Mitarbeiter Smartphones. Die optimale Gelegenheit, kleine Netzwerke zu erstellen, über die dann besonders schnell und besonders einfach Ergebnisse und Materialien ausgetauscht werden können. Eine App, die dies erlaubt, ist zum Beispiel „Google Drive“. Hier können dank der Vergabe von Nutzerrechten innerhalb einer Gruppe verschiedenen Mitgliedern verschiedene Rechte eingeräumt werden, sodass die Bearbeitung geschützter Dateien auch wirklich nur den Fachleuten überlassen bleibt. Eine etwas funktionsreichere Team-App stellt zudem „Huddle“ dar. Die zunächst recht seltsam klingende Softwareerweiterung kann im Alltag nämlich mit sehr nützlichen Anwendungen dienen. So können Terminabsprachen, Votings und selbstverständlich auch die Vergabefunktion einzelner Dateien über die (lediglich für iPhone Nutzer zugängliche) App abgehalten werden. Zu guter Letzt sei noch „Viber“ erwähnt. Hier steht vor allem das Chatten via Videokonferenz m Vordergrund. Ein ebenfalls nützlicher Berufszuasatz, der erstens völlig kostenlos und zweitens erstaunlich einfach zu bedienen ist.
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