DSL

Die DSL-Verbindung (Digital Subscriber Line) bietet eine hohe Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Während für private und kleingewerbliche Anwender meist eine A (asynchronous) DSL-Verbindung in Frage kommt, benötigen gewerbliche Anbindungen eher SDS-Anschlüsse mit einer symmetrischen Verbindungsgeschwindigkeit.

Der ursprüngliche ADSL-Standard bietet Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 8MBit/s im Downstream (Empfangsrichtung) und bis zu 1 MBit/s im Upstream (Senderichtung). Die erreichbare Geschwindigkeit hängt jedoch vor allem von der Leitungslänge der Anschlussleitung zwischen Haus und Vermittlungsstelle ab. Die volle Geschwindigkeit wird lediglich in der selten anzutreffenden Entfernung von ca. 200 Metern erreicht. Bei einer typischen Länge von ca. 1,5 Kilometern stehen ca. noch 6Mbit/s zur Verfügung.

Der neuere ADSL2+ Standard bietet bei optimalen Leitungsbedingungen sogar bis zu 24Mbit im Downstream und 2,5 MBit im Upstream. Bei weniger optimalen Leitungsbedingungen kann die Geschwindigkeit adaptiv an die momentanen Leitungsbedingungen angepasst werden (Adaptive Rate) und somit Verbindungsstörungen minimieren.

Fazit: Aufgrund der begrenzten Nutzbarkeit bei langen Anschlussleitungen zur Vermittlungsstelle steht ADSL nicht überall zur Verfügung. Da es die preisgünstigste Art der Internetverbindung ist, sollte DSL immer dann genutzt werden, wenn es zur Verfüung steht.

Eine Ausnahme stellt eine häufige mobile Nutzungsanforderung dar: Soll der Internetanschluss in Verbindung mit einem Notebook häufig mobil genutzt werden, so ist zu überlegen, ob ein über Mobilfunktechnik (UMTS / HSDPA) realisierter Internetanschluss sinnvoller ist.

internet kabel