Die CPU, oder auch Prozessor genannt ist für die Abarbeitung der Programme zuständig. Seine Leistungsdaten hängen vor allem von der Taktung in Megahertz (Mhz), dem eingebauten Cache (Zwischenspeicher) sowie der Geschwindigkeit des Bussystems (Anbindung an die übrigen Komponenten wie z.B. Speichercontroller).
Seit 2005 werden auch mehrere CPU-Kerne (Cores) in eine Gehäuse gebaut, sogenannte Dual Core CPUs, wobei die Anzahl der verbauten Kerne stetig zunimmt. Bei den Kernen handelt es sich meist nicht um vollwertige CPUs, da sich diese sowohl Cache als auch Bussystem teilen müssen und die tatsächliche Rechenleistung somit nicht linear mit der Anzahl der Kerne steigt.
Auswahl der richtigen CPU
Bei der Auswahl des richtigen Prozessors ist die Voraussetzungsangabe der Betriebssystem- und Anwendungshersteller eine gute Basis. Jedoch wird diese meist etwas knapp bestimmt, sodass noch mindestens 30-50% bei der Geschwindigkeit der CPU zusätzlich eingeplant werden sollten.
Über die Geschwindigkeit hinaus sollte auch der Hersteller der CPU berücksichtgt werden, da die Produkte der beiden Hersteller intel und AMD nicht pinkompatibel sind. Eine Aussage darüber, welcher der beiden Hersteller die bessere CPU baut, fällt von Monat zu Monat unterschiedlich aus. Als intel im Jahr 2003 noch auf die stromhungrige Pentium4 Plattform setzte, war eindeutig AMD der Vorzug zu geben. Seit der Weiterentwicklung der Pentium M Baureihe in Form der Core Solo/Duo/usw. CPUs, scheint intel wieder die Oberhand zu haben. Wichtig ist adrauf zu achten, dass sowohl Motherboard als auch CPU zusammen passen, und beide gemeinsam den Leistungsansprüchen gerecht werden