Kostenpflichtige und kostenfreie Shopsysteme werden immer wieder mit Updates versorgt, was nicht nur für Sicherheit und Stabilität sorgt, sondern auch neue Funktionen für Nutzer bringt. Unterscheiden wird dabei zwischen großen Versionssprüngen, wo die Anzahl der neuen Leistungen enorm sind, und kleineren Updates.
Wenige Betreiber von Marktplätzen im Internet nehmen sich die Zeit, alle derzeit angebotenen Shopsysteme zu testen, da dies einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Stattdessen wird auf besonders bekannte und stabile Angebote zurückgegriffen, wie man sie z.B. in Magento vorfinden kann.
Magento ist ein recht komplexes System, welches als Anwendung au dem Server arbeitet und von Administratoren aufgerufen wird. Hier können neue Produkte hinzugefügt, Preise angepasst und sonstige Aktionen durchgeführt werden. Somit ist ein Magento Shop ideal für Einsteiger und Profis des Verkaufs über das Internet – allerdings gibt es auch andere bekannte und gut geeignete Shop-Software wie xt:commerce oder Oxid.
In den letzten Versionen von Magento haben die Entwickler wieder einige praktische Funktionen integriert. Dazugehören dürften praktische Neuerungen, die dafür sorgen, dass das System besser durch Anwendungen dritter Personen erreicht werden kann. So ist eine Anbindung an Erweiterungen möglich, welche die Funktionsvielfalt von Magento erweitern. Angeboten wird dazu z.B. eine Kombination mit der bekannten Logistik DHL. Verkäufer können angemeldeten Kunden also darstellen, mit welcher Sendungsnummer die Bestellung unterwegs ist. Diese Sendungsverfolgung ist ein wirklich guter Dienst für den Empfänger, der so den exaten Verlaf seiner Sendung verfolgen kann.
Beachtet werden mit den Updates auch neue Regelungen bezüglich der Datenspeicherung. Dabei werden Cookies gemäß der EU-Richtlinien gesichert und angepasst oder auch Erweiterungen zur Besucheranalyse entsprechend geändert.
Neue Designs für Magento entdecken
Bei einem Online-Shop geht es nicht immer um die Produktvielfalt und die Angebote, sondern auch um das Design. Wenn dieses nicht stimmt, erhalten Erstbesucher einen falschen Eindruck und wechseln direkt zu einem anderen Online-Shop. Denn die Konkurrenz ist mittlerweile groß, weswegen man als Betreiber möglichst viele Teile der Webseite möglichst ansprechend gestalten sollte.
Passend dazu werden durch Updates auch neue Elemente für das Design angeboten. Unterstützt wird dabei schon seit einiger Zeit Themes für Besucher über Smartphones, die aufgrund des kleineren Displays entweder umständlich Bereiche vergrößern müssen, oder mit einem eigenen Design arbeiten. Magento hat letztere Variante gewählt und geht damit einen Schritt in Richtung Zukunft, wo die Nutzung von Smartphones zum Besuchen des Internets weiter steigen soll.
Ansprüche im Blick behalten
Als Betreiber eines Online-Shops sollte man nicht davon ausgehen, dass jedes Update sofort installiert werden sollte. Wichtig ist es, auf die bestehende Hardware zu achten. Kommt diese mit eventuell neuen Leistungsforderungen zurecht, oder ist ein Upgrade notwendig?
Finden lassen sich solche Informationen meist direkt in den offiziellen Ankündigungen der Entwickler, die nicht nur eine Liste mit den Änderungen, sondern ebenfalls Daten zu der benötigten Serverstärke angeben. Helfen kann dabei der Support des Hosters. Hier kann festgestellt werden, ob neue Versionen mit dem bisher genutzten Paket kompatibel sind und was für Komplikationen man eventuell bei steigenden Besucherzahlen finden könnte.
Neben den Ansprüchen ist es leider auch die Stabilität der Updates, welche immer wieder Probleme bereitet. Empfohlen wird daher von vielen erfahrenen Entwicklern das geduldige Warten, bevor neue Updates ins System eingespielt werden. Denn bereits kleinste Fehler im Code könnten dafür sorgen, dass Kunden den Einkauf nicht korrekt durchführen können. Dabei verliert man nicht nur viel Geld, sondern auch Kunden, welche sich andere Anbieter für den Einkauf suchen. Wann genau ein Update sicher ist, erfährt man meist durch das Besuchen von Blogs zu Magento. Dort kann unter der Ankündigung nachgelesen werden, wie stabil die Version derzeit läuft und ob ein Einsatz für den eigenen Shop bereits zu empfehlen ist.