Online Empfehlungsmarketing

Ein reger Austausch über eine Marke, ein bestimmtes Produkt oder Werbekampagnen: Das wünscht sich jedes Unternehmen. Erreichen kann man dies durch gezieltes Empfehlungsmarketing im Internet. Ob die Empfehlung eines Artikels auf Facebook, die Weiterleitung eines E-Mail Angebots oder das Pinnen eines Produktbildes auf Pinterest: Vor allem in den sozialen Netzwerken lässt sich zielführendes Empfehlungsmarketing betreiben.

Mundpropaganda in sozialen Medien
Kommunikation in eine Richtung ist nie zielführend. Eine Mundpropaganda lässt sich online über Kanäle wie Twitter, Facebook oder Blogs auslösen. Nicht ohne Grund sind viele Shopper von dem sogenannten F-Commerce begeistert. Über die Plattform lassen sich Produkte auf einer Fanseite einbinden, die dann gelikt oder geteilt werden können. Diese Streuung wirkt glaubwürdig und erzielt hohe Klickraten. Mit einem Link zum Katalog oder Online-Shop können User das Gewünschte direkt kaufen.

Amazon & Co.: Beratung auf Plattformen
Spezielle Bewertungsplattformen wie Qype werden ebenfalls immer bedeutender. Nutzer können hier direkt eine Produktempfehlung oder einen Rat zu einer Dienstleistung eintragen, um so zum gegenseitigen Austausch anzuregen. Suchmaschinen wie Google zeigen Bewertungen dieser Art oder auch Webseiten mit der Empfehlung „+1“des eigenen sozialen Netzwerks Google+ bevorzugt an. Vorreiter ist hier Amazon: Hier werden die Bewertungen der Kunden groß geschrieben. Ein Kauf ohne das Verfolgen der (positiven) Rückmeldungen zur Ware ist undenkbar geworden.
Webseiten und Online-Shops gehen daher verstärkt dazu über, Empfehlungs-Button auf ihrer Seite zu integrieren. So werden die Nutzer dazu animiert auf Amazon, Facebook oder Qype Bewertungen abzugeben.

Empfehlen via E-Mail
Schon mal von der „Tell-a-Friend-Funktion“ gehört? Mit Hilfe dieses Features können Webseitenbetreiber oder Online-Shops Ihren Auftritt per E-Mail an Freunde oder Kollegen weiterempfehlen. Da der Versender damit in der Regel bekannt ist erzielt dieser Empfehlungsweg hohe Erfolgsquoten. Im Gegensatz zu unpersönlichen Werbemails wird dieser Nachricht Vertrauen geschenkt.

Geschickte PR
Auch die Pressearbeit kann einiges zum Empfehlungsmarketing beitragen. Ob Einträge in Online-Verzeichnissen, Pressemitteilungen über neue Produkte und Services oder die Eröffnung eines Themen-Blogs: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Zusätzlich sollte das Medienecho zum Unternehmen analysiert werden, um auf Stimmen im Internet eingehen zu können.

Positive Empfehler sind die besten Verkäufer
Studien zufolge, entstehen mehr als ein Drittel aller Kaufentscheidungen durch Empfehlungen. Daher steht das Empfehlungsmarketing mittlerweile über dem klassischen Marketing. Kunden möchten keine anonyme Werbung erhalten, sondern Beratung aus erster Hand. Unternehmen sollten mit der Mundpropaganda im Web spielen und diese für sich nutzen, denn eins ist Fakt: Im Netz spricht sich alles herum.