Wer einen Computer und einen Internetanschluss hat, kauft immer häufiger bequem von zu Hause aus, in einem Onlineshop. Besonders berufstätige Kunden greifen gerne auf diese bequeme Möglichkeit des Einkaufens zurück. Es gibt keine Öffnungszeiten, man kann die gewünschte Waren bei mehreren Anbietern in Bezug auf Qualität und Preis vergleichen und kein Verkäufer drängt zum Kauf. Man steht nicht an der Kasse in der Schlange oder sucht vergebens nach bereits ausverkauften Artikeln. Im Internet steht man auch nicht im Stau der Rush-Hour und verbraucht auch keinen Sprit. Der Kunde benötigt lediglich ein wenig Strom und ein bisschen Zeit.
Trust Siegel
Trotzdem sollte man nicht einfach darauf los kaufen, sondern beim Einkauf im Internet ist einiges zu beachten. Denn leider gibt es immer wieder einige schwarze Schafe, die mit gefälschten Onlineshops gutgläubigen Kunden das Geld aus der Tasche ziehen. Bezahlt ist schnell, und hat man das erst einmal getan, kommt man als geprellter Käufer nur schwer an sein Geld. Um das zu vermeiden, kauf man am besten in so genannten „Trusted Shops“, das sind Onlineshops, die geprüft sind und denen man vertrauen kann. Diese Siegel gibt es nicht nur für die bekannten großen Händler, sondern auch für Shop-Software wie Magento, die bereits vorzertifiziert auf den deutschen Markt kommt. Weitere Infos zu einem solchen System unter http://www.magentocommerce.com/de/.
Sicherheitsrisiko Kreditkarte und Reklamationen
Ein Sicherheitsrisiko bieten leider immer wieder Kreditkarten, und die jährlichen Schäden gehen in die Millionen. Deshalb haben sich im Netz in den letzten Jahren immer mehr bargeldlose Verkaufsarten durchgesetzt. Man meldet sich bei diesen Systemen einmalig an und kann dann sicher zahlen. Aber auch bei den besten Onlineshops kommt es vor, dass man etwas zu reklamieren hat. Entweder die Lieferung kommt zu spät oder man erhält falsch beschriebene oder falsche Ware. Liegt ein Verschulden des Verkäufers vor, so kann man die gekauften Artikel sowieso kostenlos zurück schicken oder abholen lassen. Dann hat man als Kunde das Anrecht auf Ersatz oder eine Gutschrift.
Rückgaberecht, Fernabsatzgesetz und Rücksendekosten
Was aber viele Kunden gar nicht wissen: Auch wenn man einen Artikel falsch bestellt hat, kann man ihn unter gewissen Umständen kostenfrei zurück geben. Der Kunde beruft sich dann auf das so genannte Fernabsatzgesetz. Damit ist in Deutschland gesetzlich geregelt, dass bei einem Warenwert ab vierzig Euro der Verkäufer die Kosten für die Rücksendung zu tragen hat. Viele Onlineshops aber nutzen das Unwissen der Kunden aus, um hier Geld zu sparen. Wider besseres Wissen und geltendes Recht lassen sie die Kunden solche Ware kostenpflichtig zurück schicken oder erstatten die Rücksendekosten nur auf Anfrage und Druck hin. Ist der Warenwert allerdings unter vierzig Euro, so trägt der Käufer die Rücksendekosten. Das kann schon ärgerlich werden, wenn man nur einen einzigen Artikel bestellt hat und diesen zurück geben möchte. Auf den Versandkosten für die Bestellung und den Rücksendekosten bleibt man im ungünstigsten Fall nämlich sitzen. Vor allem kleinere Unternehmen sind da wenig kulant. Es genügt also schon, dass die XXL-Hose für 39,90 € plus 4,95 € Versandkosten zu groß ausfällt und schon hat man samt der Rücksendung zehn Euro für nichts bezahlt.
Die Onlineshop Betreiber sind in diesem Fall übrigens auch nicht zu einem kostenfreien Umtausch verpflichtet, sondern der Kunde muss die gewünschte, richtige Größe auch noch neu bestellen. Wenn er sie denn angesichts solcher Praktiken überhaupt noch haben möchte. Auf diese Art kann aus dem Einkaufserlebnis im Internet schnell ein großes Ärgernis entstehen.
Grundsätzlich sollte man also vor einer Neuanmeldung in einem bis dahin unbekannten Shop auf Gütezeichen achten, Kundenbewertungen auf entsprechenden Portalen checken und vor allem die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die so genannten FAQs lesen, um alle Eventualitäten von vorne herein auszuschließen. Dann, und auch nur dann, macht das Einkaufen im Internet richtig Spaß.