Smartphone-Apps als Marketing-Strategie

Kaum jemand verwendet heute noch ein Handy, die meisten Menschen haben ein Smartphone – zumindest trifft das auf diejenigen Zielgruppen zu, für die sich das Marketing besonders interessiert. Dementsprechend lassen sich Smartphone-Apps als Marketing-Strategie einsetzen, um das Interesse der Zielgruppe auf sich und das eigene Unternehmen zu ziehen und ihr weitere Möglichkeiten zu eröffnen, mit dem Unternehmen in Verbindung zu treten und sich über die Neuigkeiten und Angebote auf dem Laufenden zu halten.

Was kann die Smartphone-App?

Um das Interesse der Zielgruppe auf sich zu ziehen, eignen sich Apps als Marketing-Strategie; Bild: © vertmedia - Fotolia.com

Mit der Smartphone-App kann man Nutzern die Möglichkeit eröffnen, sich wie über ein soziales Netzwerk über das Unternehmen zu informieren, aktuelle Angebote kennen zu lernen, auf Aktionen aufmerksam zu werden und Kontakt aufzunehmen – und sogar noch etwas mehr. Will man beispielsweise ein Spiel oder eine Community anbieten, um interaktiver zu werden und dem potenziellen Kunden einen Anreiz zu bieten, sich die App zu holen, dann ist man mit dieser Möglichkeit ebenfalls gut beraten. Alleiniges Marketing-Tool kann die App natürlich nicht werden, aber als Ergänzung leistet sie einen wichtigen Beitrag für alle Nutzer, die ein Smartphone besitzen und die es unterwegs aktiv nutzen. Lieber sehen sie in die App, wenn sie auf dem Sprung sind, anstatt umständlich eine Webseite zu laden oder sich ins soziale Netzwerk einzuloggen, wenn sie etwas nachsehen, erleben oder erledigen möchten. Dafür ist die Smartphone-App wie gemacht und trägt entscheidend dazu bei, das Erlebnis angenehmer zu machen. Kurz und knapp: Sie ist ein einfacherer, schnellerer Zugang zu Informationen, Angeboten, Aktionen und dem direkten Kontakt mit dem Herausgeber.

Wann muss eine App sein?

Viele bekannte Webseiten und Online-Shops verfügen inzwischen über eine App fürs Smartphone. Sie setzen sie ein, wenn Nutzer vor allem oder auch nur häufig vom Smartphone aus die Webseite besuchen und es zu Problemen bei der reibungslosen Anzeige der Inhalte kommen kann. Webshops beispielsweise haben es schwer, ihre Seiten so zu optimieren, dass sie auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm angezeigt werden können – in einer App hingegen ist das kein Problem mehr. Die App kann dem Nutzer angeboten werden, wenn er die Webseite betritt, sodass er direkt zu ihr wechseln, sie herunterladen und nahtlos weitermachen kann mit dem, was er eigentlich tun wollte. Diesen Schritt unternimmt man gerne mal, wenn es dadurch schneller geht, denn für den Nutzer ist das kein echter Aufwand und die App ist schnell installiert. Nach einer ersten positiven Erfahrung wird er sie wieder und wieder verwenden und die Strategie ist aufgegangen. Die App sollte man allerdings anbieten, bevor die ersten genervten Mails von Smartphone-Anwendern kommen oder man weniger Besucher auf der Seite hat, ohne dass man es sich erklären könnte.

Conversion Rate und ROI – wie gestaltet es sich damit?

Bei der Smartphone-App als Marketing-Strategie gestaltet es sich ähnlich wie mit den sozialen Netzwerken. Es wird zwar nicht sofort eine Steigerung der Konversion Rate oder eine immense ROI zu erkennen sein, langfristig aber wird man etwas für den Aufwand und den Einsatz zurückbekommen. Webshops beispielsweise, die ihr komplettes Angebot über eine Smartphone-App abrufbar machen, eröffnen dem Nutzer die Gelegenheit, sich unterwegs alles anzusehen und zu Hause angekommen die Entscheidung über ihren Kauf bereits getroffen zu haben. Foren und Communitys werden aktiver, und auch alle anderen Webseiten können so direkt kontaktiert und smartphonefreundlicher angezeigt werden, wodurch sie natürlich öfter besucht werden.